In Hamburg gibt es viele anwendungsorientierte Forschungseinrichtungen, die auch Sie bei Ihren Vorhaben unterstützen können. Die IKS stellt vor: Dr. Georg Hajdu, Komponist und Professor für Komposition/Theorie mit dem Schwerpunkt multimediale Komposition an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
Prof. Hajdu ist Initiator und Leiter des Ligeti-Zentrums in Harburg. Hier arbeiten Wissenschaftler:innen, Künstler:innen und Praxispartner gemeinsam an interdisziplinären Projekten.
Die Projekte im Zentrum sind vielseitig: Neben der Entwicklung von 3D-gedruckten Lautsprechergehäusen für Surroundsysteme und schwingender Kleinstaktoren z.B. für den Robotikbereich werden auch Augmented und Virtual Reality-Anwendungen erarbeitet.
Der Sound als kreatives Mittel bietet großes Potential, um die visuelle Wahrnehmung von Menschen zu erweitern. Klang und Musik sind elementare Bestandteile verschiedenster interaktiver Systeme.
Das von einen Team um Prof. Hajdu geleitete Projekt “Healing Soundscape“ beschäftigt sich mit der computer-gestützten Entwicklung von Musik für z.B. Warteräume in Krankenhäuser und auch den OP-Bereich. Eine Besonderheit der generativen Musik ist, dass sie nicht vorkomponiert ist und daher Wiederholungen vermieden werden können. Sie dient dazu Menschen die Zeit in den Warteräumen, in der sie häufig Ängste, Verunsicherung und Unruhe verspüren, zu erleichtern oder im OP-Umfeld ein angenehmes Arbeitsumfeld für die Mitarbeiter:innen im OP-Saal zu schaffen.
Die Methode kann auch auf andere Situationen angewendet werden: z.B. den Flughafen, die Arbeitsumgebung, Arztpraxen oder Wellness-Umgebungen.
Prof. Georg Hajdu ist insbesondere in folgenden Themenfeldern aktiv:
- Multimediale Komposition
- Mikrotonale Musik
- Entwicklung von Musiksoftware z.B. MaxScore, eine Multimedia-Umgebung, die unterschiedlichste Formen der Interaktion von Musiker:innen über symbolische Notation ermöglicht, wie etwa die vernetzte Musikperformance – in Kooperation mit dem Berliner Unternehmen Ableton.
- Interdisziplinäre Forschung: Verbindung künstlerischer Fragestellungen mit technologischen Mitteln
Die Bandbreite möglicher Kooperationsformen für Unternehmen ist breit gefächert:
- Masterarbeiten: 3 bis 6 Monate bearbeitet ein:e Studierende:r eine Aufgabenstellung aus der Praxis
- Doktorarbeiten
- Drittmittelprojekte: Gemeinsame Beantragung (der Professur und Unternehmen) von Fördergeldern des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung oder der EU.
- Auftragsforschung: Individuelle Auftragsprojekte von Unternehmen
- Vorträge
- Workshops
- Expertenaustausch
Weitere Informationen zu Prof. Hajdu finden Sie hier.
Wünschen Sie ein Gespräch mit einer fachkundigen Ansprechperson, die Ihnen eine Einschätzung geben kann, ob Professor Hajdu ein geeigneter Kooperationspartner für Ihr Vorhaben ist? Dann wenden Sie sich gerne an das Team der IKS. Selbstverständlich stehen wir Ihnen auch für alle weiteren Fragen zur Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft zur Verfügung.